Nachsaison
Nachsaison
Mittwoch, 23. September 2009
Übrigens blühen die Erdbeeren, als wäre wieder Juni. Die Früchte reifen langsamer und werden nicht mehr so tiefrot wie im Frühsommer, aber eine frisch gepflückte Senga Sengana schmeckt auch jetzt wie ein persönliches Stück Himmelreich. Die noch kürzere Anleitung zum Glücklichsein.
Währenddessen sehen die Tomatenpflanzen von Tag zu Tag abgerissener aus. Mehltau hat die meisten Blätter verdorren lassen. Die Pflanzen schieben noch einmal Nottriebe heraus. Zwischen Grün und Gelbbraun die letzten Tomaten - durchaus noch ein, zwei Kilo bei den kleinen gelben Dattelweintomaten, deutlich mehr sogar bei König Humbert. Letztere sind bereits verplant für eine Nudelsauce, weil sie frisch verzehrt so wenig hermachen. In ein, zwei Wochen werden die verkahlten Pflanzen gerodet.
Raus aus der Botanik, noch was zu Twitter, Zwischenstand nach anderthalb Wochen. Einige meiner problematischen Follower haben mich wieder abgemeldet. Womöglich beleidigt, weil ich sie nicht aus reiner Dankbarkeit auch auf meine Liste gesetzt habe. Auf Wiedersehen! Oder eben nicht. Die überaus geschätzte Else Buschheuer kommentiert das so: „waren wir auf dem standesamt? haben wir auf die bibel geschworen? nein? also, entfolgt mich, jederzeit. ich freu mich, falls ihr wiederkommt“. Das kann ich unterschreiben. Mit dem Unterschied, dass es mir herzlich egal ist, ob jemand wiederkommt, der mich gar nicht liest. Über die ersten Tage Twitter hat Frau Buschheuer übrigens hier einen gültigen Text namens „Kleiner Rückfall“ geschrieben. Da finde ich mich wieder.
Teuflische Tomate.